Der Händler "Georg Beiler, Schuhmaschinen, Zubehör und Ersatzteile" bestellte im Auftrag eines Kunden 2 Dutzend Ahlen für die M H Blitz Hohlnagelmaschine und fragte nach dem Preis für die Spindelabsatzaufbau-Presse. Die Postkarte mit Absendervordruck ist adressiert an die 1861 gegründete Maschinenfabrik Christian Mansfeld in Leipzig, Risaer Straße. Richtig muss es Riesaer Straße heißen- siehe auch link zur Firma unten) Mansfeld produzierte zunächst selbst entwickelte Nähmaschinen, später dann Papierbearbeitungs- und Schuhfabrikationsmaschinen. 1912 wurden die Fabrikhallen in der Risaer Straße in Stadtteil Praunsheim errichtet. Die Fabrikgebäude existieren noch heute, befinden sich allerdings seit mehr als 25 Jahren im Leerstand. (Quelle: [https://www.leipzig-days.de/ehem-maschinenfabrik-christian-mansfeld/])
Obwohl mit mit einer gültigen 300 Mark Queroffset (Mi. 249) vorfrankiert, wurde 25.8.23 bei der Barzahlung der volle Portobetrag für die Fernpostkarte vereinnahmt mit dem -roten Setzkasten-Stempel Gebühr beZahlt mit großem "Z" https://philastempel.de/stempel/zeigen/556135 - und dem Portobetrag 8,000 Mark in Bleistift (ohne Namenskürzel). Die am 24.8.23 (Tag der Portoerhöhung um das 20-fache) verausgabte 8 Tausend Aufdruck (Mi. 278 X) war an manchem Postschalter erst kurz vor der nächsten Erhöhung am 1.9.23 verfügbar.
Der Tagesstempel von Frankfurt ist zwar klar abgeschlagen, geht auf der dunkelgrünen Marke allerdings etwas unter.