Amtliches Couvert "Hierbei ein Vordruck zur / Zustellungsurkunde. / Vereinfachte Zustellung." (rot) der "Gerichtsschreiberei / des Amtsgerichts / Dresden-Altstadt, / Lothringer-Str. 1" an einen Bürovorsteher in Berlin-Wilmersdorf.
Das Porto für den einfachen Brief (75.000 M) nebst Zustellungsgebühr (75.000 M) und die Gebühr für die Rücksendung der Urkunde (75.000 M) wurden bar vereinnahmt mit - rotem dreizeiligen Rechteckstempel Gebühr bezahlt / Taxe perçue / _ _ ... _ _ (44 mm x 22 mm) Die dritte Stempelzeile besteht aus 43 Unterstrichen (für handschriftliche Einträge). https://philastempel.de/stempel/zeigen/554095 - "225000" (Bleistift) und Namenskürzel (Kopierstift) - Tagesstempel DRESDEN- / ALTST. 10 b https://philastempel.de/stempel/zeigen/554094
Da der Empfänger nicht angetroffen wurde, notierte der Zustellbote rückseitig mit Bleistift "Niedergelegt am 17. September 1923" und setzte seinen Namen hinzu.
Ohne Erstattung der Zustellungsgebühr (75.000 M) durch die Reichspost ging das Schreiben mit violettem Eingangsstempel vom 2.APR.1924 wieder ein beim SÄCHS. AMTSGERICHT / * DRESDEN *. Bei diesem Zweiellipsenstempel wurde das Wortkürzel Kaiserl. entfernt (aptiert): https://philastempel.de/stempel/zeigen/554636