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Beleg: Infla-Beleg
Portoperiode: PP 27a: 1.12.1923 - 31.12.1923
Von Chemnitz
Nach Hartmannsdorf
Belegdatum: 01.12.1923
Versandart: Brief
Verkehrsart: Fernverkehr
Gewichtsstufe: bis 20g
Porto: 100.000.000.000,- Mark
Porto und Gebühren: 100.000.000.000,- Mark
Beschreibung: Am 1.12.1923 (PP 27 a) wurde der Brief von Chemnitz nach Hartmannsdorf auf den Weg gebracht. Ab diesem Tage kostete der einfache Fernbrief 10 Rentenpfennig, wahlweise konnten auch Inflationsmarken zum Kurs von 10 Milliarden zu einem Rentenpfennig verwendet werden, hier also 100 Mrd. Mark. Bis zum Vortag konnten diese Marken noch zum Vierfachen des Nennwertes verwendet werden. Für viele Postkunden war wohl nicht einzusehen, dass dies nun nicht mehr galt. Besonders natürlich dann, wenn diese Marken am Postschalter zum vierfachen Nennwert erworben wurden. Der Absender, immerhin eine GmbH, verfuhr auch so- verklebt wurden mit den Mi-Nrn. 325 APa, 326 BP (2) und 329 AP nur 25 Mrd. Mark, also ein Viertel des verlangten Portos. Die Post erhob 20 Pfennig Nachporto, genau so viel als wenn der Brief überhaupt nicht frankiert gewesen wäre. Die Nachportoregelung besagte, dass für unzureichend freigemachte Sendungen der eineinhalbfache Fehlbetrag, aufgerundet auf volle 10 Rentenpfennig zu erheben war. Die fehlenden 7,5 Pfg. mal 1 1/2 ergeben 11,25 Pfg., entsprechend aufgerundet die nämlichen 20 Pfennig. Bitter für den Empfänger, aber alles nach Vorschrift.
Anmerkung: typische Dezember-Fehlfrankatur
Geprüft: Ja
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Letzte Änderung: 09.07.23 06:39:56
Belegreporter/erfasst: inflamicha
Stempelredakteur/Freischaltung: 09.07.23 06:39:56
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