Die Postkarte ist mit einer bayerischen Marke frankiert (Mi-Nr. 180). Am Abgangstag verdoppelte sich das Porto von 15 auf 30 Pfennig, also wurde die Karte am Zielort in Düsseldorf mit Nachporto belastet. Da der Empfänger die Annahme verweigerte wurde die Karte zurückgeschickt. Der Nachportobetrag wurde im Düsseldorfer Einnahmenachweisbuch gestrichen, dieser Vorgang wurde mit dem Stempel "Entlastet Düsseldorf 1 10 5 20 * 8-9 V. *" bestätigt. Die bayerischen Marken durften im Mai und Juni 1920 noch aufgebraucht werden. Da 15 Pf. zu wenig frankiert waren wurde der doppelte Fehlbetrag = 30 Pf. nacherhoben.
Anmerkung:
Kreisobersegmentstempel (KOS), im Innendienst verwendet